Was ist eine Programmiersprache?

Eine Programmiersprache ist eine künstlich erstellte Sprache, die der Kommunikation zwischen Mensch und Computer dient.

Durch die Programmiersprache lassen sich Befehle und Vorschriften verfassen, die der Computer im Anschluss ausführt.

Welchen Zweck hat eine Programmiersprache?

Computer "denken" und arbeiten in numerischen Codes. Es ist für einen Menschen unmöglich, ein Programm auf diese Weise zu programmieren. Aus diesem Grund wurden Programmiersprachen entwickelt. Mit ihnen wird der Quellcode (bzw. Quelltext) erstellt, der die textbasierte Grundlage für jede Website und jedes Computerprogramm darstellt. Dieser wird von unterschiedlichen Softwareprogrammen (Compiler, Interpreter, etc.) übersetzt und für den Computer lesbar, also maschinenlesbar gemacht.

Wie ist eine Programmiersprache aufgebaut?

Im Grunde genommen unterscheidet sich eine Programmiersprache nicht allzu sehr von der menschlichen Sprache. Jede Programmiersprache folgt eigenen Syntax- und Semantik-Regeln.

  • Syntax ist eine Teildisziplin der Linguistik, die den Zusammenhang von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen beschreibt.
  • Semantik befasst sich mit der Lehre sprachlicher Zeichen und Zeichengruppen bzw. Zeichenfolgen.

Demnach muss jede Programmiersprache wie eine menschliche Sprache zunächst erlernt werden, ehe man sie anwenden kann.

Wie unterscheiden sich Programmiersprachen?

Die unterschiedlichen Programmiersprachen kann man sich auf einem Spektrum von Low-Level-Sprachen bis hin zu High-Level-Sprachen vorstellen.

Low-Level-Sprachen sind der Maschinensprache am ähnlichsten. Zum Programmieren ist sie allerdings recht umständlich. Umso weiter sich die Programmiersprachen im Bereich der High-Level-Sprachen befinden, desto leichter ist ihr Umgang damit für Programmierer. Zwar sind diese langsamer in der Ausführung und verbrauchen etwas mehr Speicherplatz, jedoch wird dieser Nachteil mit der modernen Technologie unbedeutend.


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