Was ist eine IP-Adresse?

Eine IP-Adresse dient der Identifizierung eines Gerätes innerhalb seines Netzwerkes. Um von anderen Geräten kontaktiert werden zu können, braucht es eine IP-Adresse.

Welche Arten von IP-Adressen gibt es?

Unterschieden wird zwischen zwei Arten: IPv6-Adressen und IPv4-Adressen.

IPv4

Diese bestehen aus vier Zahlen zwischen 0 und 255. Jede der vier Zahlen wird durch einen Punkt getrennt.

Beispiel für eine gültige IPv4-Adresse: 195.158.5.105

IPv6

Diese bestehen nicht ausschließlich aus Zahlen, sondern aus mehreren Blöcken, die sowohl Ziffern als auch Buchstaben enthalten können. Getrennt werden die einzelnen Blöcke durch Doppelpunkte.

Beispiel für eine gültige IPv6-Adresse: 0:0:0:0:0:ffff:c3a9:76

Ein Gerät kann über mehrere IP-Adressen verfügen, wenn es gleichzeitig in zwei verschiedenen Netzwerken arbeitet. Ein Router beispielsweise ist oft mit einem Heim- und einem öffentlichen Netzwerk verbunden. Für die Kommunikation im Internet nutzt er die öffentliche IP-Adresse. Innerhalb des Heimnetzwerkes nutzt er die private IP-Adresse, um zu kommunizieren. Dabei kann er sowohl über eine IPv4 wie eine IPv6-Adresse verfügen.

Wie steht die DSGVO zur IP-Adresse?

Die IP-Adresse ist laut EuGH eine personenbezogene Information. Damit fällt sie unter die Regulierung durch die DSGVO. Webseitenbetreiber dürfen IP-Adressen demnach nur dann speichern, wenn dies unerlässlich für die Bereitstellung eines Angebots ist.

Das anonyme Surfen im Internet ist ebenfalls möglich. Anonymisierer wie Tor oder JAP erlauben, spurlos im Internet unterwegs zu sein. Nach der Sitzung sind Provider gezwungen, den kompletten Datenstrom zu löschen. In ihrer Geschwindigkeit sind diese Anonymisierer jedoch stark eingeschränkt.


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