Was ist die DNS-Zone?

Im Domain Name System verwaltet jeder Nameserver seine eigene Zone, in der er alle offiziellen Daten kennt. Dieser wird als der Primary Nameserver bezeichnet. In der Praxis werden die Informationen einer Zone auf mehrere Secondary Nameserver geklont, um bei Ausfällen abgesichert zu sein. Die Übertragung der Änderungen von dem Primary auf den Secondary Nameserver wird in der Fachsprache als Zonentransfer bezeichnet.

Die Zone (oft synonym mit dem Begriff Zonendatei verwendet) ist damit so etwas wie der organisatorische Bereich des DNS. Umfangreiche Domains werden in mehrere Zonen aufgeteilt. Es entstehen daher Subdomains, die eigene Zonen besitzen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine Domain aus einer einzigen Zone besteht.

Wie kommt die DNS-Zone zum Einsatz?

Ruft ein Client eine Domain auf, dann greift der DNS-Server auf seine DNS-Zone zu, um die richtige IP-Adresse zur Domain zu finden. Ist die Domain in der eigenen Zone nicht zu finden, leitet der Server die Anfrage so lange weiter, bis er sein Ziel in der Zonendatei einer ihrer Subdomains findet.

Nehmen wir die Top-Level-Domain .at als Beispiel. Allein hier finden sich DNS-Einträge in Millionenhöhe. Eine einzige Zone wird all die Informationen nicht halten können. Daher besteht sie fast ausschließlich aus direkten Verweisen zu den Subdomains.


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