09. August 2021

Aktualisiert am 09. August

OffPage-Optimierung: was sie für den Erfolg deiner Webseite bedeutet

OnPage- und Offpage-Optimierung sind wichtige Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung von Webseiten. Vor allem der Aufbau von Backlinks ist offpage eine wichtige Maßnahme, um das Google Ranking verbessern zu können.

Inhalt

Was ist OffPage-Optimierung?

Im Gegensatz zur Optimierung “onpage” geht es bei der OffPage-Optimierung von Webseiten um Maßnahmen, die außerhalb der Webseite gesetzt werden. (Was zur OnPage-Optimierung dazugehört, kannst du in diesem Beitrag nachlesen). Beide sind eng miteinander verbunden und bilden das Paket für die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite. Der Begriff OffPage-Optimierung wird meist synonym zum Begriff OffSite-Optimierung verwendet.

Bei der Optimierung deiner Webseite “offpage” geht es um Reputationsmanagement. Welchen Ruf hat dein Unternehmen/deine Marke? Wird deine Homepage auf anderen Seiten oft “empfohlen”?

Warum ist die OffPage-Optimierung wichtig für die SEO?

Die OffPage-Optimierung ist also bedeutend für die SEO. Aber inwiefern? Kurz gesagt geht es auch bei der OffPage-Optimierung darum, die Position deiner Webseite im Suchmaschinenranking zu verbessern. Google gibt sich bei den Faktoren, die zur Platzierung in Suchergebnissen beitragen, zwar großteils geheimnisvoll - es deutet aber vieles darauf hin, dass dabei folgende Punkte relevant sind: Vertrauen, Aktualität und Relevanz.

Rankingfaktoren OffPage-Optimierung

Domain Authority: Dazu gehören etwa die Quantität sowie die Qualität der Backlinks auf der Ebene deiner Domain (mehr zum Thema Backlinks gibt es weiter unten im Artikel). Das ist ein Signal dafür, wie relevant eine Homepage ist.
Brand Authority: Hier geht es um Nennungen deines Unternehmens bzw. deiner Marke in verschiedensten Publikationen, etwa in der Presse oder anderen Blogs. Zur Brand Authority gehört auch die Höhe des Online-Suchvolumens für deine Marke.
Keyword-Relevanz/Page Authority: Wie steht es um die Qualität und Quantität der Backlinks auf einzelne Seiten deiner Webseite? Wie sind die Ankertexte verteilt?

Ziele

Wie bei Verbesserungen direkt auf deiner Webseite ist auch bei der Offpage-Optimierung ein besseres Ranking in Suchmaschinen das Ziel. Bei der Offpage-Optimierung an sich geht es darum, eine hohe Reputation und viele Backlinks zu erhalten.

Eine bessere Suchmaschinenplatzierung kannst du durch gut umgesetzte OffPage- und OnPage-Maßnahmen und zielgruppenrelevanten Content erreichen (der genau genommen auch zur Optimierung der Seite selbst gehört). Das bessere Ranking steigert idealerweise deinen Traffic, deine Conversion-Rate und damit deinen Gewinn.

Was gehört zur OffPage-Optimierung dazu?

Ein wichtiger Bestandteil der OffPage-Optimierung ist das sogenannte Linkbuilding. Damit ist der Aufbau von Backlinks gemeint. Aber auch Nennungen ohne Verlinkung und sogenannte Social Signals gehören zur OffPage-Optimierung. Außerdem solltest du dein Unternehmen bei Google My Business eintragen.

Was sind Backlinks?

Das sind Links, die von anderen Webseiten auf deine verweisen. Suchmaschinen wie Google interpretieren das als Empfehlung, die diese Webseiten für dich abgeben.

Welche Arten von Backlinks gibt es?

Natürliche Backlinks: Diese entstehen ohne dein Zutun. Etwa, wenn ein anderer Webseitenbetreiber/eine Webseitenbetreiberin deine Seite verlinkt, weil er oder sie bestimmte Inhalte interessant findet oder Tools von dir nennt oder weiterempfiehlt.
Links durch redaktionellen Aufbau: Dieser Backlink-Typ macht viel Arbeit, ist aber lohnenswert. Dabei bittest du zum Beispiel Kunden um eine Verlinkung oder fragst Personen mit hoher Reichweite, ob sie deine Inhalte teilen. Aber auch durch Gastbeiträge auf anderen Blogs kannst du Linkbuilding betreiben.
Selbst aufgebaute Backlinks: Damit sind etwa Einträge in Branchenverzeichnisse gemeint. Du kannst solche Links auch durch das Kommentieren in anderen Blogs und Foren aufbauen - aber Achtung: das geht schnell in Richtung Black Hat SEO. Deshalb solltest du von dieser Taktik eher Abstand halten bzw. sie sehr sparsam einsetzen.
Black Hat SEO: Der Linkaufbau durch das Kaufen einer großen Anzahl von Links von Linkbrokern oder der Linkaustausch mit sehr vielen anderen Unternehmen zählt zu den sogenannten Black-Hat-SEO-Techniken und schadet dir langfristig mehr, als es dir nützt. Denn Google erkennt solche "Tricks". Die Folge: Du wirst abgestraft, etwa durch die Streichung aus dem Index. Auch andere Suchmaschinen gehen gegen solche Techniken vor.

Backlink-Qualität: Bewertungskriterien

Damit Linkbuilding auch die gewünschten Erfolge erzielt, ist es wichtig, dass du Backlinks nur von qualitativ hochwertigen Seiten bekommst. Das solltest du auch regelmäßig prüfen, denn der sogenannte “Link-Juice” einer Seite (die Autorität) geht dabei nämlich auf deine Seite über. Allgemein solltest du regelmäßig dein Backlink-Profil prüfen. Funktionieren noch alle Links oder gibt es “Broken-Links”, die du korrigieren solltest? Ein Tool, das dafür ganz nützlich ist, ist der ahrefs Backlink-Checker. Davon gibt es auch eine kostenlose Version.

Bewerten solltest du:

die Relevanz der Seite, die dich verlinkt - passt sie zu deinem Themenfeld/zu deinen Keywords?
die Popularität und Vertrauenswürdigkeit der Seite, die dich verlinkt
die Stelle, an der dein Link auf der Seite platziert wird
den Ankertext, der für deinen Link genutzt wird
die Anzahl der Links, die sich auf der verlinkenden Seite befinden.

Hinweis: Der gesetzte Link sollte nicht mit “nofollow” versehen werden. Denn das sorgt dafür, dass Suchmaschinencrawler (auch “Bots” genannt) den Link nicht ins Ranking mit einfließen lassen.

Linkbuilding-Methoden

Hier eine kurze Zusammenfassung von guten Möglichkeiten zum Aufbau von Links:

Einträge in Verzeichnissen
Gastartikel für andere Blogs und Webseiten
Pressearbeit zur Generierung von Links bei Magazinen und Zeitungen
Erstellen eines ausgezeichneten Content-Pieces (Linkable Asset), das freiwillig geteilt wird
Linktausch mit Firmen-Partnern (nur in kleinem Ausmaß!)
Schaffe es auf Linktipp-Bereiche von anderen Webseiten
Mache Experten und Influencer auf deine hochwertigen Inhalte aufmerksam - vielleicht teilen sie diese Inhalte
Agiere mit potenziellen Linkgebern in sozialen Medien
Biete (wenn passend) Tools oder Downloadmaterial wie Checklisten o.Ä. auf deiner Webseite an

Auch Nennungen ohne Verlinkung und Social Signals, also Aktivitäten in sozialen Medien, die mit dem Unternehmen zu tun haben gehören zum Bereich OffPage-Optimierung und werden von Suchmaschinen als positive Signale gewertet. Evergreen Media bezeichnet die Optimierung abseits der eigenen Webseite passend als “Mundpropaganda im virtuellen Raum”. Deshalb spielen auch Bewertungen auf diversen Plattformen eine wichtige Rolle für deinen Ruf.

Google My Business Eintrag

Und zu guter Letzt: Was noch zur erfolgreichen OffPage-Optimierung dazugehört, ist ein Google My Business Eintrag, den du immer aktuell hältst. So verbesserst du dein lokales Ranking und steigerst auch in Google Maps deine Präsenz.

Zusammenfassung zum Thema OffPage-Optimierung

Bei der OffPage-Optimierung geht es um Reputationsmanagement. Online ist dafür der Aufbau von qualitativ hochwertigen Backlinks sehr wichtig. Denn mit diesen Links sprechen die linkgebenden Webseiten ihre Empfehlungen für dich aus. Je höher dabei die Qualität, Relevanz und Autorität der verlinkenden Webseite ist, desto positiver wirkt sich das auch auf deine Seite aus. Hier ist die Rede von “Linkjuice”, der dabei auf dich übergeht.

Backlinks können auf verschiedene Arten aufgebaut werden, zum Beispiel auf natürliche Weise, durch redaktionelles Linkbuilding, Linktausch,... Dabei solltest du unbedingt Abstand von sogenannten Black Hat Methoden wie exzessivem Linktausch, dem vollspammen von Kommentarbereichen in anderen Blogs und Foren sowie dem Linkkauf nehmen.

Auch Nennungen ohne Verlinkungen, deine Aktivitäten in sozialen Medien und dein Google My Business Eintrag spielen eine Rolle bei der erfolgreichen OffPage-Optimierung.